Einsatzbilanz des Münsterland-Giro

04.10.2019 – 60 verletzte Radsportlerinnen und Radsportlern mussten die Einsatzkräfte von ASB, DRK, Johannitern und Maltesern während des 14. Sparkassen Münsterland Giros sanitätsdienstlich erstversorgen (2018: 30 Hilfeleistungen). 11 Transporte nach Erstversorgung zur Weiterbehandlung in umliegende Krankenhäuser waren notwendig (2018: 12). Einmal kam dabei ein Rettungstransporthubschrauber zum Einsatz.

Einsatzleiter Christian Jabs von den Maltesern ist mit der Leistung des Sanitätsdienstes und der Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst sehr zufrieden:

„71 Einsatzkräfte, die sich an einem Feiertag ehrenamtlich engagieren, das ist keine Selbstverständlichkeit und ein deutliches Zeichen für die Einsatzstärke und Leistungsbereitschaft der Hilfsorganisationen in Münster“.

In der Feuerwache 1 am York-Ring hatte die Feuerwehr Münster mit den vier Hilfsorganisationen eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet, die die Arbeit der zwei Krankentransportwagen, der acht Rettungswagen, der 14 Kräder, eines Notarzteinsatzfahrzeugs sowie der zwei mobilen und der festen Unfallhilfsstelle zur Sicherung der Teilnehmer und Zuschauer entlang fast 200 Kilometer langen Strecke koordinierte.

„Das überwiegend trockene und milde Wetter begünstigte den positiven Verlauf der Jedermann-Rennen des GIRO bis zum frühen Nachmittag“, so Gesamteinsatzleiter Ludger Kolodziej von der Berufsfeuerwehr Münster.

Allerdings wurden die Profis dann vom Wetter nicht verwöhnt. Einsetzender Regen machte den Teams auf ihrer Tour durch die Kreise Steinfurt und Warendorf bis zum Ziel in Münster zu schaffen. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen, mit dem auch Einsatzspitzen entlang der Strecke gut bewältigt werden konnten, hat sich heute wieder bewährt“, zieht er eine positive Bilanz. „Bereits zum 14. Mal betreuen wir dieses Radsport-Ereignis in Münster, dennoch ist es jedes Jahr eine Herausforderung, in dem weiträumigen Einsatzgebiet bei Wind und Wetter für die notfallmedizinische Versorgung der Sportler, aber auch der Zuschauer zu sorgen“, ergänzt Christian Jabs. Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, den Rettungsleitstellen in den benachbarten Kreisen Steinfurt und Warendorf sowie der Polizei sei vor und während des Giro-Tages mittlerweile routiniert, eng und partnerschaftlich.