Am 11. 2.: „Europäischer Tag der 112“

Hilfsorganisationen-112-TagSchnelles und richtiges Handeln bei Notfällen rettet Leben

(Münster). Nur 17 Prozent der Menschen in Deutschland wissen, dass die Notrufnummer 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Darauf weisen der ASB, das DRK, die Johanniter und die Malteser in Münster hin. Damit liegt die Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage weit hinter dem EU-Durchschnitt von 27 Prozent – nur in Großbritannien (13 Prozent), Griechenland (sieben Prozent) und Italien (fünf Prozent) ist die Kenntnis geringer. Der Anteil der Bevölkerung in Deutschland, die die 112 als europaweiten Notruf identifizieren kann, ist im Vergleich zu 2008 lediglich um fünf Prozentpunkte gestiegen. Zum siebten Mal gibt es deshalb nun am 11. Februar den „Europäischen Tag der 112“, um die einheitliche Notrufnummer besser bekannt zu machen. „Die richtige Nummer im Kopf und regelmäßig aufgefrischte Erste Hilfe-Kenntnisse retten Leben“, so die vier Hilfsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung. Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.

Foto v.l.n.r.: Die Pressesprecher der Hilfsorganisationen in Münster: Sebastian Thiemann (Johanniter), Saskia Nielen (ASB), Nina Heckmann (DRK), Kai Vogelmann (Malteser)

Fotografin: E. Werding/DRK