Marathon-Einsatzbilanz der Hilfsorganisationen

101 Hilfeleistungen für Sportler und Zuschauer

Münster Marathon 2016Münster 11. September 2016. Die 81 Einsatzkräfte vom ASB, DRK, den Johannitern und Maltesern haben beim 15. Volksbank Münster Marathon 64 Läufer in den vier Medical Points und den fünf Unfallhilfsstellen medizinisch versorgt. Der Rettungsdienst musste 37 mal ausrücken. Davon wurden 19 Patienten nach der Erstversorgung zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser transportiert. Insgesamt wurden 101 Patienten versorgt.

„Das war ein sehr guter gemeinsamer Einsatz der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr“, zieht der Gesamteinsatzleiter Bernhard Wessels eine positive Bilanz. André Weber vom ASB, der diesen gemeinsamen Großeinsatz der vier Hilfsorganisationen in diesem Jahr leitete, zollte den ehrenamtlichen Einsatzkräften Respekt. „Dank unseres engagierten Helferteams haben wir auch in diesem Jahr den Marathon wieder gut ins Ziel gebracht.“

In der Feuerwache 1 am York-Ring hatte die Feuerwehr mit den vier Hilfsorganisationen eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet. An der mehr als 42 Kilometer langen Strecke wurden vier Medical Points vom ASB, DRK, den Johannitern und Maltesern aufgebaut und während des Rennens betreut. Zusätzlich sorgten fünf mobile Unfallhilfsstellen für schnelle Erste Hilfe. Mit acht Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeugen verstärkten die vier Hilfsorganisationen darüber hinaus den Regelrettungsdienst der Stadt Münster. Etwas Besonderes war der Weltrekordversuch von 74 aneinander geketteten Marathonläufern. Die Hilfsorganisationen begleiteten die Sportler mit einem zusätzlichen Krankentransportwagen bis zum gelungenen Zieleinlauf.

„Auch wenn das in diesem Jahr bereits die 15. Auflage des Marathons war, ist es jedes Mal eine Herausforderung, für die Sicherheit mehrerer zehntausend Menschen beim Marathon zu sorgen und parallel den Rettungsdienst in der Stadt Münster zu gewährleisten“, erläutert Wessels. Die gute Zusammenarbeit der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen im Tagesgeschäft zahle sich bei solchen Großveranstaltungen aus. Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Polizei und der Feuerwehr sei hervorragend gewesen.