Im Notfall gut versorgt: Sanitäts- und Rettungsdienst beim 18. Volksbank Münster Marathon

08.09.2019 – Der Volksbank Münster Marathon hat sich zur größten und beliebtesten Münsteraner Sportveranstaltung entwickelt. Neben den 5.000 Teilnehmenden des klassischen Marathonlaufs, starteten auch rund 5.600 Sportlerinnen und Sportler beim Staffellauf. Zusätzlich fanden der Kids-Marathon sowie zwei Charity- bzw. Sponsorenläufe statt.marathon-2019

Alle, die beim Marathon teilnahmen oder zuschauten, konnten bei Notfällen jederzeit auf schnelle medizinische Hilfe vertrauen. Dafür sorgten die rund 85 ehrenamtlichen Sanitäterinnen und Sanitäter sowie Notärztinnen und Notärzte vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sowie vom Malteser Hilfsdienst (MHD). Die vier Hilfsorganisationen und die Feuerwehr bildeten auf der Feuer- und Rettungswache 1 eine gemeinsame Einsatzleitung für den Sanitätswachdienst, Rettungsdienst und den Brandschutz. Die Gesamtverantwortung für die behördliche Gefahrenabwehr lag bei Brandamtsrat André Andrasch von der Feuerwehr Münster. Der Sanitätswachdienst stand in diesem Jahr turnusgemäß unter der Leitung von Thomas Lüchtefeld vom DRK.

Bis zum Ende der Veranstaltung zählte die Einsatzleitung 23 Hilfeleistungen. Davon wurden drei Patientinnen und Patienten mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Flüssigkeitsmangel, Kreislaufprobleme, Abschürfungen und kleinere Verletzungen gehörten zu den häufigsten Notfällen. Insgesamt kann der Veranstaltungsverlauf aus rettungsdienstlicher Sicht als äußerst ruhig bezeichnet werden.

Entlang der kompletten Strecke wurden an verschiedenen Stellen vier Medical Points und fünf mobile Unfallhilfsstellen eingerichtet. Die Medical Points boten den Patientinnen und Patienten eine umfassende medizinische Versorgung, während die Unfallhilfsstellen für leichtere medizinische Hilfeleistungen zuständig waren. Wenn weitergehende Hilfe nötig war, standen zusätzlich elf Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen bereit. Diese wurden von vier Ärzten des Zentrums für Sportmedizin unterstützt. Sie begleiteten die Sportlerinnen und Sportler mit Fahrrädern und übernahmen bei Bedarf eine Erstversorgung bis der Rettungsdienst eintraf.